Die Geschichte der Foie Gras

Foie gras, zu Deutsch „Stopfleber“ gab es bereits im alten Ägypten. Sie hat Jahrhunderte überdauert, Kontinente durchquert und geht auf ein 4500 Jahre altes Produktionsverfahren zurück…  

Die Geschichte der Stopfleber beginnt im Land der Pharaonen 

Die Nilufer dienten Zugvögeln wie Gänsen und Enten als Zwischenetappe auf ihrem Vogelzug. Die Ägypter entdeckten, dass sich die Gänse mit allerlei Nahrung vollstopften, um die notwendige Energie für ihren beschwerlichen Weg zu sammeln. Begeistert von dem Geschmack der Gänseleber sollen die Ägypter dieses Verfahren nachgemacht haben.

Stopfleber: ein Festessen im antiken Griechenland und Rom

Nach den Ägyptern übernahmen auch Griechen und Römer die Enten- und Gänsemast. Das Gericht wurde zum beliebten Festschmaus auf feierlichen Banketten. Zahlreiche Völker des Römischen Reiches, und natürlich auch die Galloromanen, spezialisierten sich auf die Zubereitung von Stopfleber.



In Frankreich gehörte die sogenannte „Foie Gras“, aufgrund ihres erlesenen Geschmacks, schon bald zu den bevorzugten Speisen von Königen und Standespersonen.

Die Geschichte der Stopfleber ab dem 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert förderte die Einführung des Maisanbaus im Südwesten Frankreichs die Stopfleber-Produktion. Die Erfindung der Konservierung mittels Sterilisieren durch Nicolas Appert begünstigte schließlich die Verbreitung des Produkts in der gesamten Welt.                                        

Dank des köstlichen Geschmacks wurde die Foie gras schon bald zum Spitzenerzeugnis der französischen Küche und ist heute fester Bestandteil des kulinarischen und kulturellen Erbes des Landes.

Heutzutage findet man kaum noch erstklassige Restaurants, die nicht Foie gras auf ihrer Speisekarte führen.